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Arpito Storms

Systemische Werte-Entwicklung Verstehen

17. Dezember 2018 By Arpito Storms

„Das darf doch wohl nicht wahr sein“, „das ist aber schlicht unmöglich“, „Das soll mir mal jemand erklären“ sind Aussagen welche wir im Alltag immer wieder mal von uns geben oder/und von anderen hören. Wir sehen viele Entwicklungen welche wir uns nicht oder kaum erklären können, Vorgehensweisen woraus wir uns keinen Hehl machen können. Das Graves Modell[i] bietet eine „Roadmap“ um sich in der Wertelandschaft von Systemen besser zu orientieren. In der Arbeit mit Systemen (das innere Team, Gruppen, Unternehmen, Familien, Organisationen und ihrer Stakeholder) kann dieses Modell viele wichtige, manchmal bahnbrechende Erkenntnisse verschaffen.

Das Wertemodell nach Clare W. Graves, einem amerikanischen Psychologieprofessor (1914 – 1986) ist ein zentraler Bestandteil der Weiterbildung SystemCoach NLPA.  Clare W. Graves war ein Kollege von Abraham Maslow und sein Modell versteht sich ausdrücklich auch als eine Weiterentwicklung der maslowschen Bedürfnispyramide. Wie in der Bedürfnispyramide wächst auch im Graves Modell die Komplexität mit jedem Entwicklungsschritt. [Read more…] about Systemische Werte-Entwicklung Verstehen

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Täuschend echt

19. Juli 2015 By Arpito Storms

Täuschend Echt

Wir leben in einem Traum (Maya). Das was wir unsere Wirklichkeit, unsere Realität nennen, besteht aus einer Sammlung von Geschichten, welche wir uns selbst kontinuierlich erzählen (das narrative Selbst / das konstruierte Ich).

Was wir wahrnehmen ist eine innere Repräsentation der Dinge, nicht das Reale, nicht die Wirklichkeit der Dinge an und für sich. Diese innere Repräsentation der Dinge beeinflusst unseren Alltag weit mehr als das, was in wirklichkeit ist.

Unsere Perspektive, gefärbt durch diese innere Repräsentation der Dinge, schränkt unsere faktische Wahrnehmung, unser Wissen und dadurch unser Denken und unseren Handlungsspielraum enorm ein. Weil immer wieder unsere eigenen Filme ablaufen und uns so den Wahrnehmungskanal verstopfen.

Der Schlüssel liegt darin, die Perspektive zu wechseln und sie so zu erweitern. Dadurch können wir eine Energie freisetzen, mit der wir die bis anhin gelebte Wirklichkeit als nur eine von vielen möglichen Gestalten wahrnehmen und sie – wenn erwünscht – ändern. Denn unsere Gestalten der Wirklichkeit (unser Selbst, Wohlsein, Familie, Freunde, Beziehungen, Karriere usw.) sind nicht mehr und nicht weniger als mögliche Interpretationen derWirklichkeit; Teile einer konstruierten Wirklichkeit eben.

Probleme entstehen dann, wenn wir unsere Gestalt der Wirklichkeit, dieses Konstrukt also, als echt, als “Die Wahre” in Stein gemeisselte (und somit nicht hinterfragbare mögliche Realität) angenommen haben.

Wir erfinden, konstruieren und formen Gestalten derWirklichkeit anhand von Modellen aus unserer Umgebung. Diese Modelle stammen meistens aus uralten (unbewussten) Prägungen und archetypischen Überlieferungen. Weil diese Modelle so weit verbreitet (“best sellers”) und historisch so tief verwurzelt sind, ist ihre Überzeugungskraft oft überwältigend. Dadurch sind wir leicht dazu geneigt, unser Leben danach einzurichten. Sie diktieren unseren Alltag, schreiben uns vor, wie wir denken und handeln sollen, was wir zu gewissen Zeiten hätten fühlen müssen und reden uns auch – ohne dass wir es wollen – ins Gewissen. Dabei realisieren wir kaum, dass diese Modelle, obwohl sie
täuschend echt erscheinen, nichts weiter als (Auslauf-)Modelle sind und selten auf das zutreffen auf, was aktuell und in Wirklichkeit passiert.

Meditation ist ein hervorragendes Werkzeug, um die Perspektive zu erweitern und uns von den Modellen zu befreien. Meditation ermöglicht es, unser Zeugenbewusstsein1 zu entdecken und/oder zu stärken.Wenn wir den Fokus unsererWahrnehmung auf das Zeugenbewusstsein lenken, erleben wir eine Perspektivenerweiterung par Excellence. Diese Erweiterung kann Energien frei setzen, kreiert Freiräume und ermöglicht tiefe Einsichten und Aha-Effekte. Es ist Sinn und Zweck des Frühlings- und Herbstretreats mittels verschiedener Meditationstechniken eine Atmosphäre zu kreieren, um genau das zu ermöglichen.

1 Sanskrit: Sakshi bhav. Zustand des Zeugen, die Erfahrung, Beobachter aller Handlungen zu sein

 

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Hypno-Coach NLP

27. März 2013 By Arpito Storms

Eine ausführliche Beschreibung der Ausbildung zum Hypno-Coach NLP finden Sie hier.

Kosten

Preis bei Ratenzahlung bzw. Besuch einzelner Seminare:

Einführungsseminar: 1. – 2. Juni 2013 CHF 520.00
Phase 1: 5. – 7. Juli 2013 CHF 1’220.00
Phase 2: 23. – 27. Oktober 2013 CHF 1’000.00
Phase 3: 12. – 16. Feb. 2014 CHF 760.00
Ganze Weiterbildung 15 Tage CHF 3’500.00
Preis bei Vorauszahlung CHF 3’200.00

zuzüglich Hotelkosten für Phasen 2 und 3

Dieser Kurs wird organisiert von der NLP-Akademie Schweiz


HINWEIS: Veranstalter dieses Kurses ist die NLP-Akademie Schweiz
Buckstrasse 13 in CH- 8422 Pfungen-Winterthur
Tel.: +41 52 315 5252, Fax: +4152315 52 53
Email: info@nlp.ch
Web: www.nlp.ch

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Die Magie der Sprache

5. Februar 2013 By Arpito Storms

Eine ausführliche Beschreibung des Workshops finden Sie hier.

 

Kosten

CHF 520.00 / € 400.00
Daten 1. bis 2. Juni 2013 in Zürich
Samstag 09.30 bis 17.30 Uhr, Sonntag 09.00 bis 17.00 Uhr
Trainer Arpito Storms
Voraussetzungen
Abgeschlossene NLP-Practitioner-Ausbildung oder vergleichbare Vorbildung.
Unterkunft In Zürich individuell organisiert
Zahlung 14 Tage vor Kursbeginn
Ort Seminarzentrum UBS Guggach, Zürich

Dieser Kurs wird organisiert von der NLP-Akademie Schweiz


HINWEIS: Veranstalter dieses Kurses ist die NLP-Akademie Schweiz
Buckstrasse 13 in CH- 8422 Pfungen-Winterthur
Tel.: +41 52 315 5252, Fax: +4152315 52 53
Email: info@nlp.ch
Web: www.nlp.ch

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wingwave® Supervisionstag

3. Januar 2012 By Arpito Storms

An alle wingwave® Coaches

Das Netzwerk der wingwave®Coaches wächst weiter, immer mehr Kunden nutzen diese einzigartige Methode die zu solch erstaunlichen Erfolgen führen kann. Damit wächst auch der Anspruch an die wingwave®Coaches, ihre Fertigkeiten zu optimieren. Auch in diesem Jahr möchte ich wieder einen wingwave®Supervisonstag anbieten. Eine Gelegenheit zum Vertiefen, Lernen und Austauschen .

Montag 2. July 2012 von 09:30 bis 17:30 Uhr

im UBS Sport- und Seminarzentrum Guggach, Zürich. Die Kosten betragen CHF 230,- mit wingwave® Service-Mitgliedschaft oder CHF 275.- ohne wingwave® Service-Mitgliedschaft.

Programm:

09:30 bis 12:00 Uhr:

  • Kurze Einführung , Übersicht Prozess-Schwerpunkte
  • Fragen der Teilnehmer und Erstellung der Prioritätenliste
  • Üben mit Lernaufgaben und Supervision
  • Fragen
  • Demo
  • Fragen

Mittagspause 12:00 bis 13:30 Uhr

13:30 bis 17:30 Uhr:

  • wingwave® News
  • Üben mit Supervision
  • Fragen
  • Üben mit Supervision
  • Abschlussrunde

Ich würde mich sehr freuen, an diesem Tag mit Euch zusammen ein inspirierendes wingwave® Netzwerktreffen zu gestalten. Bitte richtet Euere Anmeldung direkt an die NLP-Akademie per Telefon, Post oder Email.

NLP-Akademie Schweiz

Arpito Storms

PS: Die Teilnahmebescheinigung bestätigt auch 5 durch den BSO anerkannte Supervisionsstunden.

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MetaSmile: Interview mit Arpito Storms

14. Dezember 2011 By Arpito Storms

Ab September 2011 findet in Zürich die neue Weiterbildung System Coach statt. MetaSmile hat dem Begründer, Arpito Storms drei Fragen gestellt.

MS: Arpito, was heisst systemisch?

Arpito: Menschen und die Themen, welche sie beschäftigen im grösseren Zusammenhang zu sehen, ergibt ein erweitertes, systemisches Verständnis. Vereinfachte Lösungsversuche für komplexe Situationen und Verhältnisse führen oft zu einer Verschärfung der Problematik. Nur weil gewisse vertraute Werkzeuge vorhanden sind, heisst dies noch lange nicht, dass sie sich für alle Aufgaben / Herausforderungen eignen (“Wer einen Hammer hat, sieht überall Nägel!”).

Wer in einer Situation die systemischen Aspekte übersieht, vergeudet wertvolle Zeit und Energie sowie entscheidende Ressourcen. Die stets komplexer vernetzten und sich ständig verändernden Umstände, in denen wir uns sowohl wirtschaftlich als auch privat bewegen, verlangen nach neuen Herangehensweisen.

MS: Das Interesse für vermehrtes systemisches Verständnis scheint gross: Bereits kurz nach Vorankündigung der Weiterbildung sind erste Anmeldungen eingetroffen. Was hat dich dazu veranlasst, die Weiterbildung System Coach zu starten?

Arpito: 1995 war ich an einem Vortrag von Paul Watzlawick [i] in München. Er erzählte einige Geschichten aus den Anfangstagen der Familienberatung, die Geburtsstunde der heutigen systemischen Coachingarbeit. Üblicherweise wurde bis dahin stets in Einzelsettings mit Leuten gearbeitet. Man entdeckte jedoch, dass dauerhafte Veränderung damit nur in begrenztem Masse herbeigeführt werden konnten. Denn, wenn ein Kunde – nach dem Coaching – wieder in sein Ursprungssystem (Familie, Arbeitsfeld, Elternhaus usw.) zurückkehrte, wurde dieser oft entweder ganz oder teilweise rückfällig. Das warf Fragen auf.

Die Schwierigkeiten eines Kunden müssen also immer auch in Beziehung zu dem zugehörigen System betrachtet werden. Obwohl diese Einsicht gewiss nicht neu war, wurde mir dennoch klar, dass ich bis anhin den Einfluss der Systeme auf das Gelingen einer Veränderung deutlich unterschätzt hatte. In der Systemarbeit erhält der Fokus auf die Beziehungen des beteiligten Systems erste Priorität.

Seitdem habe ich mich ausführlich und intensiv mit Systemen und deren Wirkungen beschäftigt. Sowohl im Studium der neuesten Entwicklungen im Bereich der Systemtheorie und der praktischen Systemarbeit, wie auch in meiner eigenen praktischen Arbeit im Einzelcoaching und mit Teams in Betrieben und Organisationen. Diese Erkenntnisse, Ergebnisse und Entdeckungen habe ich nun verdichtet in einem, wie ich meine, interessanten und faszinierenden Weiterbildungsangebot für Coaches.

MS: Was ist so faszinierend an der systemischen Arbeit?

Arpito: Ganz offensichtlich besitzen Systeme eine eigene inhärente Intelligenz. Eine Intelligenz, die sich zeigt, wenn man das System als Ganzes erforscht und nicht – wie oft üblich – in einzelne Teile zerlegt.

Eine typische Systemeigenschaft ist zum Beispiel die Wechselwirkung. Statt Ursache-Wirkung gibt es also eine Rückkopplung (Kybernetik), die wir in der Systemarbeit als Wechselwirkung bezeichnen. Ein System ist auf komplexe Art und Weise laufend in Entwicklung. So kann sich ein Coach / Supervisor in einem System leicht verlieren, wenn er/sie zu analytisch nur bestimmten (einzelnen) Ursachen und Wirkungen nachgeht und diese ‘behandelt’.

Ein bekanntes Gleichnis illustriert, welche Trugschlüsse aus dem Fokus auf Einzelelemente entstehen können: Ein Elefant ist entfremdet von seiner Herde und zieht in eine Stadt, in der nur Blinde wohnen. Einige sind so mutig, das mächtige Tier zu ertasten, und erstatten anschliessend ihren Mitbürgern Bericht. Der Unerschrockene, der das Ohr des Elefanten zu fassen gekriegt hat, sagt: „Es handelt sich um einen grossen, flachen und rauen Teppich“. Derjenige, der die Stosszähne befühlt, ist überzeugt, eine Pflugschar in der Hand gehabt zu haben. Andere sprechen von einer gigantischen Säule, einem dicken Schlauch oder einer Schlange.

Aus den Einzelteilen lässt sich also nicht unbedingt aufs Ganze schliessen. Und es können Fehler entstehen, weil man sich auf Unwesentliches konzentriert.

Beispiel: Ein Kunde hat Probleme in seiner Firma. Er fühlt sich vom Vorgesetzten unter Druck gesetzt und hat Mühe mit diesem Druck umzugehen. Also sucht er nach neuen Lösungen. Als Coach könnte ich zum Beispiel Methoden aus dem Stressmanagement anbieten. Die angenommene Ursache wäre der Druck, die (negative) Wirkung der Stress. Als Lösung böte sich zum Beispiel ein Swish und eine verbesserte Atemtechnik an. Was sicherlich ein hilfreiches Vorgehen wäre.

Als System Coach werde ich jedoch auch der Wechselwirkung nachgehen und damit die Dynamik erkennbar machen. Erstens, indem ich mich frage, wie der Druck durch das grössere System mit den unterschiedlichen beteiligten Players ausgeübt wird (Stakeholders, Vorgesetzter, Geschäftsleitung, Firma, Markt, manchmal auch politische Kräfte und auch eigene Ansprüche des Kunden). Zweitens, indem ich beobachte wie diese Kräfte und der Stress beim Kunden zu einander im Verhältnis stehen. Der System Coach wird systemische Methoden wählen, um mit dieser Beziehung zu arbeiten. So werden bis anhin verdeckte Dynamiken thematisiert (und häufig mit geeigneten Methoden visualisiert) um Lösungen zu erarbeiten, die den Kern der Sache fokussieren.

Damit der System Coach die systemischen Aussagen (welche sich durch die oben beschriebene Vorgehensweise ergeben) überhaupt wahrnehmen und verstehen kann, muss er seinen Geist von vorgeformtem Wissen freimachen. Mit anderen Worten, er muss sich öffnen für die Intelligenz des Systems, um dessen Indizien und Sprache zu verstehen. Genau diesen Aspekt finde ich besonders faszinierend. Denn diese Intelligenz ist eine natürliche Energie: wahrnehmbar und für spielerische, kreative Beratung nutzbar. Man spricht in diesem Zusammenhang vom sog. „beginners mind“ (Anfängergeist). Ein anderer Begriff, der den neuen Zugang der systemischen Arbeit zu komplexen Situationen schildert ist „ flex flow“. Dies beschreibt die Fähigkeit flexibel und natürlich (wie im Fluss) vorgehen zu können – je nach Situation, herrschendem Werteverständnis, Kontext und Potential des Systems.

Ich persönlich lerne daraus u.a., dass ich nie ausgelernt habe und dass Wissen zwar wichtig ist, aber nur zum sinnvollen Zeitpunkt: während einer Reflexion, nach systemischen Interventionen. Dann können Coach und Kunde die herrschende Dynamik besprechen. Die Reflexion ist auch deshalb wichtig, weil sie dem Kunden hilft, besser zu verstehen, welchen Beitrag er selbst zur Systemdynamik leistet. – Ein Verständnis mit prophylaktischer Wirkung. Ganz nach dem Motto: „Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorherzusagen, sondern auf die Zukunft vorbereitet zu sein.“ (Perikles).

Systemdynamik ist für Systeme was Psychodynamik für Einzelpersonen ist. So, wie das Verhalten von Einzelpersonen durch bestimmte Absichten angetrieben wird, so manifestieren sich Wechselwirkungen in einem System, weil sie nach gewissen systemischen Grundgesetzen verlaufen.

In der Ausbildung werden wir die bahnbrechenden Erkenntnisse von Pionieren der systemischen Arbeit wie Virginia Satir, Gregory Bateson, Milton Erickson, Clare Graves, Don Beck, Fritz B. Simon, Jacob Moreno und Ken Wilber kennenlernen und nutzen. Für den Coach ist das Verständnis der Systemdynamik von Bedeutung, weil er dadurch sowohl die Treffsicherheit und Effizienz, als auch den Spassfaktor seiner Arbeit enorm steigern kann.

Das obige Beispiel war relativ einfach, also auf einer tiefen Komplexitätsstufe. Im Laufe der Weiterbildung werden wir auch mit komplexeren Systemen, an denen mehrere Teile oder Personen beteiligt sind, arbeiten.

 

Die Weiterbildung findet an 10 Tagen, verteilt auf vier Blöcke in Zürich statt. Block I dient als Einstiegsmodul und ist einzeln buchbar. Die Weiterbildung richtet sich an Coaches, Supervisoren, Lehrpersonen, Personal/Recruiting­verantwortliche und Führungspersonen, die schon eine Ausbildung als Coach/Berater absolviert und Praxiserfahrung haben. Die Bereitschaft, Neues zu lernen, Offenheit und Flexibilität sind weitere wichtige Voraussetzungen. NLP-Vorkenntnisse sind hilfreich jedoch keine Voraussetzung. Die ausführliche Ausbildungsdokumentation zum Download: www.nlp.ch – Weiterbildungen

[i] Kommunikationswissenschaftler, Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Soziologe, Philosoph und Autor. Sein Gedankengut hat einen wichtigen Beitrag zum NLP geliefert.

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Hypno-Coach NLP oder Mind-Coach?

14. Dezember 2011 By Arpito Storms

Eine ausführliche Beschreibung der Ausbildung zum Hypno-Coach NLP finden Sie hier.

 

Neulich hat mich jemand gefragt, ob denn der Hypno-Coach NLP so etwas wie ein Mind-Coach wäre?

Das könnte man durchaus so sagen. Im Hypno-Coach, lernt man zum Beispiel u.a. ganz und gar lösungsorientiertes Denken. Selber habe ich die Hypnose gelernt, weil ich neugierig war, wie mein Geist funktioniert. Meine Fragen waren zum Beispiel: „Wie kann ich meinen Geist nutzen unterstützend kreativ und positiv vorzugehen?“ Dabei war ich vor allem auf die Umsetzung von Ideen fokussiert, heisst es doch so schön, “innen drinnen greift man nach den Sternen, draussen aber kommt man kaum aus dem Bett”.

„Könnte Hypnose tatsächlich dazu beitragen, dass ich positiv, zielorientiert, aktiv, ja sogar pro-aktiv meine Träume besser realisieren könnte?” Diese Frage liess mich nicht los. Dadurch, dass ich schlussendlich NLP kennenlernte, kam ich meinem Ziel einen grossen Schritt näher. Die Hypnose und das „Hypnose lernen“ bekamen eine lernbare und fassbare Form. Eine Form, die wir seit einigen Jahren „Hypno-Coach NLP“ nennen.

Moderne Hirnforschung belegt Ansätze aus NLP und Hypnose. So wird unter anderem die Bedeutung von positiven inneren Leitbildern unterstrichen, da diese inneren Leitbilder auf feinste Art und Weise unser Denken und Handeln beeinflussen. Gerald Hüther, ein Hirnforscher aus Tübingen, sagt zum Beispiel, dass jeder zum grossen Teil sein Gehirn selber bildet: womit wir uns  beschäftigen, womit wir uns umgeben, die Art und Weise wie wir denken, die Ziele die wir uns setzen usw. All diese Sachen tragen zur Formung unseres Gehirns bei. Dabei ist wichtig zu wissen, dass zwar gewisse Grundlagen in der Basis gefestigt sind, unser Gehirn dennoch zum grössten Teil formbar bleibt. Und das ein ganzes Leben lang….

Lebenslanges Lernen und Hypno-Coaching NLP

Als ich vor einigen Jahren in den USA meine Ausbildung in Hypnose und Hypno-Therapie absolvierte hiess es: „re-education of the unconscious mind“ (das Unterbewusstsein neu unterrichten). Damals habe ich mich gefragt, was das soll? Mitten in der Ausbildung aber  wurde es mir langsam klar. Und bis heute profitiere ich davon, stets wieder. So habe ich zum Beispiel gelernt, dass ein ständiges inneres Druckgefühl, welches mich jahrelang begleitet hatte, ein Signal meiner inneren Kreativität war. Mittels Hypnose und NLP lernte ich ihm Gestalt zu geben, Ausdruck zu verleihen. So hat sich der Druck aufgelöst und diese kreative Gestalt ist bis heute mein ständiger Begleiter. Ich möchte wirklich nicht mehr ohne sie sein. Die Erinnerung, dass ich jahrelang alles Mögliche versucht hatte, um dieses Druck-Gefühl loszuwerden ist mir heute eher peinlich. Aber im Nachhinein ist man immer schlauer. Die Hypnose half mir, die Absicht hinter diesem Druckgefühl zu verstehen. So lautet ein Satz einer meiner Lehrer „ Dies ist die Schönheit der Hypnose: Dass sie den Samen in die Tiefe deines Herzens pflanzt, und wenn von dort aus Dinge geschehen, hast du niemals das Gefühl, dass dir etwas aufgezwungen wird. Es kann dein Inneres so durchdringend reinigen, dass ein tatsächliches Wachstum möglich wird und nicht nur ein blosses Älterwerden”  Vielleicht ist Hypno-Coaching NLP also doch mehr als „Mind-Coaching“?

Resonanzen aus der Hypno-Coach NLP Weiterbildung:

Hier einige Resonanzen der Hypno-Coach NLP Teilnehmer über die Jahre: “Die Ruhepausen während Coachings sind zu wertvollen Perlen, Ruhe-Oasen geworden, die ich heute in jeder Lebenssituation geniessen kann.” –  “So viel Potenzial, Ressourcen, neue Fähigkeiten um mit mir zu kommunizieren; mich und andere zu verstehen!” –  „Diese Ausbildung hat mich näher zu mir gebracht, gibt es etwas Wichtigeres?” –  “Die Miltonsprache wende ich auch bei der Begleitung der Kinder an.“ –  „Hypnose ist der Weg zur inneren Dose!” –  „Ein mehrgängiges „Menü Surprise“ im „high-end“ Bereich der anderen Art.“ –  “In den Tiefen meines Seins schlummert alles. Auch mein wahres ich.“ –  “Alle meine Ressourcen warten nur darauf, entdeckt, oder vielleicht wiederentdeckt zu werden.”  – „Die Quellen sprudeln wieder“.

Der Welleneffekt:

Interventionen während Hypno-Coaching NLP, sind oftmals augenscheinlich nur kleine Eingriffe. Sowie z.B. die Suggestion „während dem Alltag die momentanen Pausen zu geniessen“. Dennoch können diese augenscheinlich kleinen Interventionen einen Welleneffekt auslösen, wenn sie während der Hypnose vermittelt werden.  Weil sie so aus dem inneren Wesen heraus agieren. So kann man oft um einiges mehr von neuen Interventionen profitieren, als man anfänglich vor Augen hatte.

Auch die Sensibilisierung auf Sprache im Alltag ist enorm vorteilhaft. Was sage ich eigentlich? Und wie kann ich etwas so formulieren, dass es auch vom Gegenüber aufgenommen wird? Dazu ein kleines Beispiel aus dem Alltag. Ich rufe einen Freund an. Seine vierjährige Tochter nimmt ab. Ich frage sie, ob der Papi zuhause ist. Sie sagt ja. Jetzt folgt eine längere Pause. Ein wenig verwirrt sage ich nochmals „Hallo?“ Sie antwortet: „Hallo!“ Jetzt bin ich erst richtig verwirrt, dann verstehe ich. Sie ist richtigerweise am Apparat geblieben. Ich habe ja nur gefragt, ob Papi zuhause ist. Ich habe nicht gefragt, ob Sie bitte den Papi ans Telefon holen würde? Die Reaktion der vierjährigen Tochter ist richtig. Meine Sprache und meine Frage waren unklar (Postulat). Ich hatte mir eine Sache gedacht und etwas anderes gesagt und gefragt. Durch das Training in der Milton-Sprache wird man sich dieser Ungenauigkeiten bewusst und lernt viel effektiver mit Sprache umzugehen. Und auch dieser Lerneffekt kann Wellen schlagen. Schon neugierig?

Es gibt viele Arten wie eine Weiterbildung als Hypno-Coach NLP einen beruflich und privat bereichern kann. Selber entdecke ich stets wieder neu Arten und Weisen und ich erlebe diesen Kurs jetzt schon seit vielen Jahren.

 

Filed Under: Artikel, Coaching

Hypno-Coach NLP: Häufig gestellte Fragen

14. Dezember 2011 By Arpito Storms

Eine ausführliche Beschreibung der Ausbildung zum Hypno-Coach NLP finden Sie hier.

Ist jeder Mensch hypnotisierbar?

Im Prinzip ist jeder Mensch hypnotisierbar, wenn er bereit ist, einen neuen angenehmen und gesundheitsfördernden Bewusstseinszustand zu erleben. Wir alle kennen diesen Zustand, der uns jedoch häufig nicht mehr bewusst zugänglich ist. Kinder, die tief versunken mit sich und “anderen” in ihrer Phantasie spielen, lachen und diskutieren, sind in einer solchen Trance. In unserer Kulturwelt ist Trance oder Meditation noch nicht so verankert wie in östlichen Kulturen, dennoch sind sie genauso wirkungsvoll. Jeder, der es wirklich will, kann lernen, bewusst Trancezustände herbeizuführen.

Wieso soll man sich überhaupt auf eine hypnotische Erfahrung mit einem Hypno-Coach NLP einlassen?

Weil es sehr vorteilhaft sein kann.
Obwohl in den letzten Jahren in einigen Medien eine differenziertere Berichterstattung über die Hypnose stattfindet, überwiegt in der Öffentlichkeit leider häufig ein “Jahrmarkts-Image”, welches Hypnose mit einem seltsamen Sonderzustand der Fremdbeeinflussung, der Willenlosigkeit und mit absurdem Handeln gleichsetzt (Showhypnose). Die grossen Möglichkeiten der Hypnose liegen jedoch in völlig anderen, geradezu entgegengesetzten Bereichen, nämlich in der Förderung von tieferer Erkenntnis und Individualität und gesunder, freier Lebensgestaltung.

Was passiert bei einer Hypno-Coach NLP Sitzung?

Ein Hypno-Coaching gliedert sich in fünf Phasen. Diese Phasen sind dynamische Vorgänge und gehen gleitend ineinander über.

a) Die erste ist die Einleitungs- oder Induktionsphase. Hier wird ein Entspannungszustand erzeugt, indem die Aufmerksamkeit des Klienten von der Aussen- auf die Innenwahrnehmung und damit auf die Welt der Sinne und Gefühle (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen) gelenkt wird. Dies ist auch die Phase der körperlichen Entspannung.

b) Hierauf folgt die Phase der mentalen Entspannung (die Vertiefung). Der Klient sucht sich in seiner Gefühlswelt einen Ort oder Raum des Wohlbefindens und der Sicherheit aus, den er so gestaltet, wie er ihn liebt, und in dem alles so ist, wie es der Klient gerne mag. Die ersten beiden Phasen dauern meist bis zu 15 oder 20 Minuten.

c) Jetzt folgt die Phase der Bearbeitung der Thematik. Hier können nun eventuelle Interventionen, so wie Ressourcenstärkung, Zeitreisen, neue Verhaltensweisen, Imaginieren, usw. durchgeführt werden, je nach Bedürfnissen des Klienten und oftmals unterstützt von Fingersignalen als Kommunikationsmittel, die gesteuert werden von der inneren Instanz. Die dritte Phase variiert in der Dauer je nach Intervention.

d) Pause. Das ist die Phase der Ruhe und Verarbeitung von zwei bis drei Minuten. Eine Pause, damit die Veränderungen auf der inneren Ebene auch stimmig verlaufen.

e) In der fünften und letzten Phase wird der Klient wieder in das Hier und Jetzt zurückgeführt, was oft nur wenige Augenblicke in Anspruch nimmt. Es kommt jedoch gelegentlich vor, dass ein Klient sich in seinem “Sicherheitsraum” oder seinem “Wohlfühlort” so wohl fühlt, dass er diesen ungern verlassen möchte und deswegen noch einige Minuten benötigt, um sich wieder zur Alltagswelt hin zu re-orientieren.

Ist Hypno-Coaching NLP das gleiche wie Hypnotherapie?

Hypno-Coaching NLP ist an erster Stelle ressource- und lösungsorientiert. Es ist keine therapeutische Analyse, und die Sitzungen sind nicht ausschliesslich auf Problemlösung fokussiert. Vielmehr als auf die Problemlösung richtet der Hypno-Coach NLP daher seine Aufmerksamkeit darauf, den Klienten neue Wege zu eröffnen, die es ihnen ermöglichen, ihre Probleme in Zukunft selbst besser zu lösen.
Es geht daher an erster Stelle darum, die eigene innere Instanz effektiv zu aktivieren und zu eventueller Veränderung zu veranlassen. Sie bringen den Wunsch, Sie, oder auch Ihr “Inneres” bestimmen die Richtung, in die die Arbeit geht. Hypno-Coaching NLP ist eine sehr respektvolle, emanzipative, bestärkende und ermächtigende Weise, mit Menschen zu arbeiten. Man könnte auch sagen, Hypno-Coaching NLP ist Hilfe zur Selbsthilfe.

Welche Kosten übernehmen die Krankenkassen?

Hypnose & NLP-Coachings sind prinzipiell Privatleistungen. Die Kosten werden in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Es gibt jedoch Ausnahmen, deswegen sollte der Klient sich gegebenenfalls informieren.

Warum kann Showhypnose gefährlich sein?

Angst und Vorurteile, die gegen die Hypnose an sich bestehen, haben meist ihren Ursprung in Phänomenen der Showhypnose. Dahinter steht die Vorstellung von einem veränderten Bewusstseinszustand, der dem Klienten vom Hypnotiseur aufgezwungen wird. Tatsächlich aber behält der Klient die Kontrolle über sich und den Verlauf der Hypnose während der Hypno-Coach-Arbeit. Hypno-Coach NLP ist die Arbeit der geführten Selbsthypnose. Anders verhält es sich bei der Showhypnose. Hierbei geht es dem Hypnotiseur vor allem darum, effektvoll seine Macht zu demonstrieren. Zu diesem Zweck wählt er hochsuggestible Personen aus dem Publikum. Unter abrupten Wechseln zwischen Trance und Wachzustand veranlasst er diese oftmals zu höchst beschämenden Verhaltensweisen, um die Anwesenden zu beeindrucken. In diesem völlig ungeschützten Umfeld werden so auf verwirrende Art und Weise Emotionen hervorgerufen, mit denen der Betroffene dann alleine gelassen wird. Verständlicherweise verlässt daher so manches “Opfer” die Bühne mit unguten Gefühlen.

In der Hypno-Coach NLP-Arbeit, bauen wir einen zusätzlichen Schutz ein, mittels sog. “Filter Suggestionen”, die dazu dienen, das Bewusstsein des Kunden anzuregen, allfällige weniger hilfreiche Suggestionen oder Mitteilungen des Hypno-Coach NLP heraus zu filtern oder zu optimieren. Der Hypno-Coach NLP hat eine Auswahl verschiedener Filtersuggestionen. Wenn der Klient möchte kann er/ sie den Hypno-Coach NLP auch darum bitten, die Filtersuggestion selber oder gemeinsam auszuwählen.

Bei welchen Themen & Problemen ist es sinnvoll, Hypno-Coaching NLP einzusetzen?

Grundsätzlich ist Hypno-Coaching NLP als sinnvolle Ergänzung der mentalen Arbeit mit jeder Thematik denkbar. Hypno-Coaching NLP kann mit Hilfe gezielter Suggestionen und Veränderungsarbeit einen entscheidenden Beitrag zur persönlichen Ausgewogenheit und Optimierung leisten. Dabei können sich viele Symptome direkt verändern und darüber hinaus können neue Verhaltensstrategien für Stresssituationen eingeübt werden, um den positiven Zustand langfristig zu stabilisieren.

Zusätzlich können sich durch die Absenkung der äusseren Aufmerksamkeit nach innen die Gehirnströme positiv verändern, was eine Stärkung des vegetativen Nervensystems bewirkt, dies beeinflusst z.B. wiederum die Durchblutung, Verdauung, Hormone und Blase. Auch das Immunsystem reagiert positiv auf Trance.

Ist der Hypnosezustand oder die Trance mit einer Narkose zu vergleichen?

Die Hypnosesituation unterscheidet sich grundsätzlich von einer Narkose. Während der Trance bleibt der Klient die ganze Zeit über ansprechbar und in ständigem Kontakt mit dem Hypno-Coach NLP. Auch die Angst, dass man aus der Hypnose nicht mehr “aufwacht”, ist unbegründet. Da keine Medikamente verabreicht werden, um die Trance zu induzieren, befindet sich der Klient nach deren Rücknahme wieder im Wachzustand und kann den ganz normalen Tagesablauf fortführen.

Welche Einsatzmöglichkeiten bieten sich in der Medizin?

In der Medizin und Zahnmedizin gibt es vielfältige Einsatzmöglichkeiten der Hypnose.
In Deutschland, Österreich und in der Schweiz gibt es seit einigen Jahren Vereine für Medizinische und Zahnärztliche Hypnose. In Hypnose sind z.B. der Speichelfluss, die Blutungsdauer und die Wundheilung positiv beeinflussbar. Nachschmerzen sind daher praktisch unbekannt bei medizinischer Hypnose, denn hypnotische Suggestionen wirken auch nach dem Aufheben der Trance weiter.
Manche Hypno-Coach-Klienten wünschen die Hypnose, um die anstehende zahnärztliche oder medizinische Behandlung ohne unangenehme Gedanken und Gefühle erfahren zu können. Sie lassen sich in ihren Wohlfühl- und Sicherheitsraum führen, bleiben in ihrer Gefühls- und Sinneswelt dort und lassen den Arzt ganz entspannt arbeiten. Sie wünschen also eine “Komfort-Behandlung” und nutzen das altbekannte Wissen, dass mit positiven Gedanken die Selbstheilungskräfte enorm gestärkt werden können (Placeboeffekt).

Filed Under: Coaching, Hypnose

Hypnose, Wirklichkeit und Bewusstsein

14. Dezember 2011 By Arpito Storms

Eine ausführliche Beschreibung der Ausbildung zum Hypno-Coach NLP finden Sie hier.

 

Vor 15 Jahren, gab ich einen Kurs zum Thema Kommunikation und Hypnose in Vilnius Litauen. Da geschah mir etwas Bemerkenswertes. Einer der Fragen am Anfang des Kurses für die Teilnehmer lautete: „Was möchte ich?“, im Sinne von was möchte jeder für sich. Als ich diese Frage stellte, war ich auf einmal konfrontiert mit einem Saal voller Verwirrung und Empörung. Diese Reaktion war, vorsichtig ausgedrückt, sonderbar. Sicher, die Frage „Was möchte ich“ löst des Öfteren Reaktionen wie: „Gute Frage, das muss ich mir mal überlegen“ usw. aus. Ein Grund auch wieso es eine sehr sinnvolle Frage innerhalb eines Kommunikationskurses ist; ein Moment innehalten und sich fragen, ob das was ich in meinem Leben gerade mache und erlebe auch dem entspricht was ich möchte! Aber ein Raum voller verwirrter und empörter Menschen als Reaktion? Was war los?

 

Tabu

Ich war offensichtlich auf ein Tabu gestossen. „Was WIR wollen“ war dort eine gängige Redens- und Denkensart. „Was ICH will“ dagegen überhaupt nicht. Das Kollektiv, das Gruppendenken, die Gruppeninteressen herrschten über das individuelle Denken, die eigenen Interessen, und zwar nicht nur als Neigung oder Tendenz, sonder als Gebot. Das war wohl ein Vermächtnis der Sowjet Zeit. Anders gesagt: Den Wahrnehmungen und Erfahrungen der Menschen waren deutliche Bedeutungen und Interpretationen vermittelt worden, die dem ehemaligen Sowjet Denken dienten und als allgemeine Wahrheiten galten. So wie u.a.: Das Kollektiv, die Gruppe ist wichtig, das Interesse gilt der Gruppe, jeder Einzelne dient der Gruppe und auch, Bedürfnisse die der Gruppe nicht dienen gelten nicht (und werden in Folge dessen ausgeklammert, „nicht gefühlt“).

Aus kommunikativer Sicht sagen wir dann, dass gewisse Filter der Wahrnehmung kollektiv geprägt sind.

Ganz nach dem Prinzip: Ein Fisch im Wasser hat kein Durst, er wird sich dem Element Wasser vielleicht erst bewusst wenn er auf dem Trocknen ist. So auch kann ich bei den „anderen“ im Kontrast etwas leichter wahrnehmen, was mich natürlich, wenn auch in einer etwas anderen Wirkung genau so betrifft. Auch MEINE Filter der Wahrnehmung sind geprägt.

 

Die Filter der Wahrnehmung

Wenn wir uns diese aus Hirnphysiologischen Sicht anschauen müssen wir folgendes beachten: Jede der rund 50 Milliarden Nervenzellen in der Grosshirnrinde ist mit jeweils tausend bis zehntausend anderen verbunden. Daher übertreffen die Verbindungen innerhalb der Grosshirnrinde mit rund 500 Billionen die Zahl der Ein- und Ausgänge zum Rest des Gehirns, die Sinnesorgane und den Bewegungsapparat, um das Millionenfache. Dies wiederum bedeutet: Wenn auch die Grosshirnrinde mit dem Rest des Gehirns und über die Sinnesorgane und den Bewegungsapparat mit dem Körper und der Umwelt in Verbindung steht, spricht sie doch im Wesentlichen mit sich selbst. Dieser Prozess des „mit sich selber Sprechens“ ist m.a.W. das vergeben von Interpretationen und Bedeutungen an die Eindrücke, dir wir mittels unsere Sinnesorgane empfangen. Oder noch anders gesagt: Wir kommen rein physiologisch nicht darum herum, die Eindrücke unserer Umwelt zu interpretieren. Wir sind laufend auf der Suche nach mehr oder weniger gängigen und dem herrschenden Weltbild entsprechenden Interpretationen, Erklärungen und Bedeutungen. Daher sind wir empfänglich für das, was uns bezüglich Erklärungen, Gebote, Regeln, Moral usw. angereicht wird.

 

Prägungen

Es gehört bekanntermassen zur normalen Entwicklung, dass jeder sich seine Welt konstruiert.

In der Sowjetunion war es u.a. eine Prägung aus der Sicht von Marx, Lenin und Stalin. Im Westen dagegen vielleicht eher eine christlich Freudianische Prägung. Man kann über die Färbungen der Prägung, ebenso wie über deren Ursachen streiten. Was hier aber am Thema leicht vorbei gehen würde. Denn Prägungen bestehen und bilden sich immer wieder, wir kommen gar nicht darum herum weil wir biologisch/physiologisch so erschaffen sind. Beschreibungen wie Gehirnwäsche und Massenhypnose kommen uns dann vielleicht auch in den Sinn. Und da ist was dran; wir sind als Menschen sehr beinflussbar. Je vehementer wir versuchen das zu verneinen, umso eher sind wir gerade, wenn auch unbewusst, dafür anfällig. Wenn ich behaupte ich sei nicht beeinflussbar, meine ich wohl, dass meine Sicht der Wirklichkeit entspricht, und demzufolge Wahrheit ist. So viel ist allerdings klar bezüglich der neurologischen Welt der Interpretationen, Bedeutungen und Erklärungen: Mit Wahrheit und Wirklichkeit hat das nichts zu tun. Krass ausgedrückt: Wir spinnen uns, träumen uns unsers Wirklichkeitskokon zusammen.

 

Stärken und Schwächen

Doch wie so oft, verbirgt sich hinter der Schwäche eine Stärke. Wenn wir uns dieser physiologischen Disposition, so wie sie oben beschrieben ist, bewusst sind, können wir sie uns zu Nutzen machen. Die Entdeckung dieser Disposition, dieser physiologischen Gegebenheit kann nicht sehr neu sein, auch wenn es aus heutiger hirnphysiologischen und neuropsychologischen Sicht revolutionär erscheint. Das Werkzeug der Hypnose, was auf den natürlichen schlafähnlichen Zustand aufbaut, macht sich die oben erwähnte physiologische Gegebenheit auf geniale Art und Weise zu Nutzen und das schon seit tausenden von Jahren.

 

Die Hypnose

Nein, das hat nichts mit irgendeinem mittelalterlichen Hokuspokus zu tun, der uns der Macht eines anderen ausliefert. Es sind Methoden, die uns mit den Quellen unserer Gedanken und Gefühle in Kontakt bringen können und uns wieder in unser eigenes Kraftzentrum zurückbringen. Richtig: Hypnose hat etwas mit Trance zu tun. Aber vielleicht ist noch nicht bekannt, dass Trance ein natürlicher Zustand ist, ein alltägliches Vorkommnis. Sie passiert – z.B. beim gemächlichen Sonntags-Spaziergang oder wenn uns grosse Musik oder eine atemberaubende Landschaft berührt. Dann bleibt die Zeit stehen, und wir fühlen uns seltsam genährt – eins mit uns selbst und mit allem. Hypnose ist eine alte Kunst, die uns vorsätzlich in Trance versetzen kann und diesen Zustand positiv zu nützen versteht – z.B. um bisher verborgene Konflikte zu lösen.

 

Die historische Wurzeln der Hypnose

Das altindische (Sanskrit) Wort svapnas bedeutet: Traum, Schlaf. Schon in den altindischen Veden werden Rituale im Heilungstempel beschrieben wobei zentral steht die „Arbeit mit der rotierenden Welt der Gedanken im Zustand des Schlafs“.

Das Wort Hypnose leitet sich vom griechischen hypnos = der Gott des Schlafes ab,

lat. Somnus, (Svapnas (Sanskrit) → Somnus (Lateinisch)

In der griechischen Mythologie steht Hypnos ausserhalb des griechischen Götterhimmels und scheint eine ältere Figur aus lunaren Religionen zu sein. Seine Mutter ist Nyx (die Nacht), der Vater ist Erebos (der Vater der Tiefe).

Hypnos

In den Erzählungen schwebt Hypnos sanft und menschenfreundlich des Abends über Erde und Meer. Er ist der Beruhiger der Kreaturen und der Spender der Träume. Genau da liegt die Kraft der Hypnose. Sie befähigt uns, eine andere Realität zu erträumen, die genau so echt oder unecht ist wie diejenige die wir als „wahr wahrnehmen“. Wenn wir dies bewusst und gezielt herbeiführen, kann es uns zu grösseren Kongruenz und Integrität verhelfen. Schon vor tausenden von Jahren wurde dieses Potential erkannt.

 

Hypnose und Schlaf

Beschreibungen von Anwendungen der Hypnose als Heilkunst sind daher aus zahlreichen Epochen und Kulturen verhalten.

So finden wir z.B. indirekte Beschreibungen über Anwendungen der Hypnose in Genesis 2, 21-22 „Da liess Gott der Herr, einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen und er schlief ein und Er nahm eine seiner Rippen und schloss die Stelle mit Fleisch…“.

Die Trance, ein natürlicher Zustand zwischen Schlaf und Wachsein formt die Basis der hypnotischen Arbeit und ermöglicht das Aufgeben der bisher als Realität geltende Orientierung und erleichtert damit den Zugang zu einem anderen Erfahrungsrahmen.

Bei den Urvölkern und Shamanen gibt es viele Formen von Trance zu diesem Zweck.

Heilung bewirken u.a.: Rhythmische Tänze, Gesänge der Medizinmänner, Meditationstechniken, Selbsthypnose ebenso wie Fakire und heidnische Gestalten.

Aus altägyptischen, den sog. „Ebers Papyrusrollen“, die über 3000 Jahren alt sind, geht hervor, dass in Ägypten in so genannten Schlaftempeln erfolgreich mit Heiltrancen gearbeitet wurde. Im alten Ägypten um 500 vor Christus im Serapis Tempel, in Memphis oder in den Isis-Tempeln entlang des Nils zum Beispiel wurde die Trance ebenfalls zur Heilzwecken eingesetzt.

Kranke wurden zu der Zeit von Priestern in einen neuntägigen „magnetischen“ Schlaf versetzt, in dem ihnen im Traum die Göttin Isis erschien, die die Diagnose stellte sowie Anweisungen für die Behandlung gab. Brilliante Anwendungen des inneren Heilers während Hypnose.

 

„Zwischen Schlaf und Wachen“

Im alten Ägypten und später im antiken Griechenland wurde in den Tempeln des Asklepios – wie etwa in Epidaurus oder auf Kos – die Behandlung von Krankheiten durch den „Tempelschlaf“ praktiziert.

Im Griechenland der Antike wurde die Tradition des sog. Tempelschlafs aufgegriffen.

Wie in Ägypten erschien dem Kranken im Schlaf eine Gestalt, die Behandlungsanweisungen gab oder sogar die Heilung vollzog. Der Tempelschlaf fand in einem besonderen unterirdischen Raum, dem Abaton, statt, dessen Wände mit Heilungsberichten (Suggestionen) beschriftet waren. Obwohl hier von Schlaf die Rede ist, scheint es sich um hypnotische Zustände gehandelt zu haben. Wie heute in z.B. Lourdes (F) und Varenasi (Indien) haben auch damals die geheilten Kranken Inschriften im Tempel aufstellen lassen, die über die wunderbaren Heilungen berichteten. In einem dieser Berichte bezeichnet Aristides den Zustand, in dem ihm die Heilung erschien, als „zwischen Schlaf und Wachen“ bzw. „manchmal wie in einem Traum, manchmal wie in einer Wachvision“. Eine treffende Beschreibung des Trance-Zustands.

Ein anderes Beispiel ist die Geschichte, in der Petrus Johannes und Jakobus auf den Berg der Verwandlung gehen, um zu beten und dort Jesus beobachteten, Lukas 9, 29-32 : „ Und während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Angesichtes, und sein Gewand wurde strahlend weiss. Und siehe, zwei Männer redeten mit ihm – es waren Mose und Elia; die erschienen in Lichtglanz und redeten von seinem Lebensausgang, den er in Jerusalem vollenden sollte. Petrus aber und seine Gefährten waren vom Schlaf überwältigt. Als sie jedoch erwachten, sahen sie seinen Lichtglanz und die zwei Männer, die bei ihm standen.“ Die Drei hatten auch die Offenbarung einer Stimme aus der Wolke: „Dies ist mein auserwählter Sohn“. Ein hypnotisches Erlebnis was sehr prägend und motivierend gewesen sein muss für die Drei.

Jesus war anscheinend sehr vertraut mit der Tatsache, dass wir als Menschen von Natur suggestibel sind und war sehr souverän in der Anwendung von Suggestionen. Er hat so gesehen die verbale und nonverbale suggestive Kraft auf hervorragende Weise regelmässig für seine Heilungen eingesetzt.

 

Hypnose und Ethik

An und für sich ist Hypnose eine wertfreie Methode, die mit dem enormen Potential vom menschlichen Bewusstsein arbeiten kann. Auch die Fähigkeiten des menschlichen Bewusstseins sind an und für sich neutral. Dadurch, dass der Mensch in Freiheit über sein Potential und seine Fähigkeiten bestimmen kann, unterscheidet er sich von den anderen Lebewesen. Hypnose kann dadurch, dass sie wertfrei und sehr wirkungsvoll ist, leicht zu unverantwortungsvoller Manipulation führen. Gerade auch deshalb sollten in der Anwendung der Hypnose Respekt zu der Essenz, Ethik und Individualität von jedem Menschen zentral stehen.

Die Showhypnose so wie wir sie heute kennen stellt sich stattdessen Show und Unterhaltung zum Ziel, wobei ethische Verantwortung wenn überhaupt, nur eine marginale Rolle spielt.

 

Wirklichkeit, Bewusstsein und Hypnose

Die Filter der Wahrnehmung bestimmen „als was“ wir beobachten und bestimmen, was wir als wahr annehmen. Dass das, was wir wahrnehmen, durchaus nicht der Wirklichkeit entspricht haben wir gerade thematisiert. Man kann also durchaus behaupten, dass die uns umgebende so genannte Realität fast stets darauf beruht, was uns unser Gehirn „vorspielt“. So kann man sich natürlich fragen, wie es „da draussen“ denn nun wirklich aussieht? Die aufgenommenen optischen Eindrücke werden z.B. unbewusst so lange manipuliert, retuschiert und korrigiert, bis die aufgenommenen Bilder den vorgegebenen und gespeicherten Informationen nahe kommen,

Mit den übrigen Sinneseindrücken verhält es sich genau gleich.

Auch die eigenen Vorstellungen und Meinungen werden von unserem Gehirn durch im Laufe des Lebens entwickelte Filter der Wahrnehmung geschleust und auf diese Weise angepasst.

Wir leben in einem Universum, das wir uns mithilfe unseres Gehirns selbst aufgebaut haben und das so ist, wie wir es (unbewusst und bewusst) haben wollen, aber nicht, wie es (vielleicht) ist.

Die meisten Meinungsverschiedenheiten und Konflikte, z.B. in Religion, Philosophie, Pädagogik, Psychologie, Politik und Management sind weniger auf das was geschieht zurückzuführen, sondern beruhen vielmehr auf der Nichtübereinstimmung der Sichtweisen oder Perspektiven.

Praktiken und Verfahren, die auf einer Erfahrungsebene Leben transformieren, können auf einer anderen Erfahrungsebene impraktikabel, wirkungslos oder sogar gefährlich und destruktiv sein.

Wissen, von welchem Bezugsrahmen ein Beobachter ausgeht, wäre daher wichtig, wenn man die Relevanz einer Beobachtung beurteilen muss. Jeder Mediator weiss jedoch, dass das ein sehr hartes Stück Arbeit sein kann. Letztlich werden wir, wann immer wir uns über unser Leben unterhalten, über die Wirkung unserer Filter der Wahrnehmung sprechen und die sind meist unbewusst.

 

Filter der Wahrnehmung

Filter der Wahrnehmung sind wie die gefärbten Linsen, die aus unserer Umwelt herausfiltern, was unserem Weltbild entspricht.

Wenn wir mit bedrohlichen oder erschütternden Situationen konfrontiert sind, im positiven oder im negativen Sinne, blenden wir oftmals automatisch nicht passende Informationen einfach aus der Wahrnehmung aus, indem wir sie nicht zur Kenntnis nehmen, oder wir sehen in Dingen möglicherweise etwas anderes als das, was sie eigentlich sind.

Der Kommunikationsforscher Paul Watzlawick meint z.B., dass wir fortwährend mit dem Flicken und Abstützen unserer wahnhaften Vorstellung der Wirklichkeit beschäftigt sind – selbst auf die erhebliche Gefahr hin, Tatsachen verdrehen zu müssen. Was also, wenn es uns das „Flicken und Abstützen“ nicht gelingt ?

In Zeiten von Schock und Desorientierung, die oftmals durch äussere Umstände wie der Tod unser Nächsten, Krankheit, Arbeits- und oder Kapitalverlust, Beziehungskrisen usw. ausgelöst werden brechen unsere inneren Strukturen zusammen und wir geraten möglicherweise in einer Identitätskrise. Es ist auch während dieser Zeiten, dass wir eher zu spirituellen Hilfsmitteln greifen, weil das Gängige, das Greifbare und sog. Reelle versagt hat. Hypnose ist hier ein sehr hilfreiches Werkzeug auf dem Weg zur kongruenten Reintegration, weil es in ihrer Natur liegt zu funktionieren, gerade in dem die gängige Realität verlassen wird.

 

Der hypnotische Zustand

Wir können den hypnotischen Zustand dadurch erklären, dass in Hypnose die Dominanz der sog. kritischen Fakultät unseres Denkens ersetzt wird, durch die des selektiven Denkens. Die kritische Fakultät basiert auf links hemisphärisches, logisches rationales Denken. Hier haben sich Überzeugungen gefestigt und werden wenn nötig rational erklärt und verteidigt. Das selektive Denken ist Denken, das durch glauben und fühlen gesteuert wird. Beispiel: Wenn ich ganz der Überzeugung bin, dass ich unempfindlich für Schmerz bin, werde ich keinen Schmerz empfinden. Millionen von Bauarbeitern weltweit führen uns dieses spontane Phänomen der Analgesie und Anästhesie täglich vor, wenn sie voller Schrammen und Kratzer nachhause kommen ohne eine Ahnung von deren genauer Herkunft. Weil diese schmerzhaften Erfahrungen schlichtweg nicht in den gängigen Bauarbeiter Filter passen und daher nicht (mehr) gefühlt werden. „Daran gewöhnt man sich“, heisst es dann in der Umgangssprache.

 

Die suggerierte Wirklichkeit

Auch aus der Neuzeit gibt es zahlreiche Berichte über Hypnose, Suggestionen und deren Effekt. Zu den Ergebnissen der Mediziner gehört unter anderem, dass die Vorstellungen, welche während Suggestion im Gehirn entstehen, in vollkommen anderen Regionen der Hirnrinde lokalisiert sind als entsprechende Bilder beim normalen Vorgang des Erinnerns. Forschungen zeigen, dass sich bei Menschen die gezielte Suggestionen empfangen der Hirnstoffwechsel sogar primär nach der suggerierten Wirklichkeit richtet. Das Gehirn glaubt den Worten des Suggerierenden mehr als den Informationen der eigenen Sinne und passt sogar den Stoffwechsel der vermeintlichen Wahrnehmung an.

Weil also unsere sog. gelebte Realität durch eine suggerierte Realität derart beeinflusst werden kann, wollen wir uns Suggestionen, deren Aufbau und deren Anwendung etwas näher anschauen.

 

Suggestionen

In der Arbeit mit Suggestionen beachten wir u.a. dass die Suggestion vollständig dem gesunden Bedürfnis des Klienten entspricht, dass die Suggestion in voller und selbstverständlicher Überzeugung (kongruent) vermittelt wird (Vergleich: „Ich bin ein Mann“, „Ich bin eine Frau“, „die Sonne geht morgens auf“, „heute ist Sonntag der ……(Datum)“) und dass sie wiederholt vermittelt wird .

Der sog. Effekt der sich selbst erfüllenden Prophezeiungen kann somit in Kraft treten.

Beispiel: Das Kind das wiederholt die Suggestion bekommen hat, dass Schmerz vorbei geht wenn die Mutter die schmerzende Stelle küsst. Das wirkt solange bis es im späteren Alter bemerkt, dass es sich mit diesem Glauben lächerlich macht, z.B. weil andere behaupten, es sei kein wirklicher Schmerz wenn „das so leicht wieder vorbei geht“.

Probleme entstehen, wenn z.B. einem Menschen etwas Unpassendes so suggeriert wird, dass bei ihm den Eindruck entsteht er/sie sollte es wollen müssen obwohl er/sie es nicht möchte oder braucht (ein Werbungs-Prinzip: Wie öde wäre das Leben ohne Nike, mobile Telefone mit trendy Klingeltöne, iPhones, usw….oder?).

 

Zusammenfassend können wir also sagen, dass wir die absolute objektive Wirklichkeit, falls es sie überhaupt gäbe, nicht kennen und auch nicht kennen können, weil wir dazu physiologisch nicht ausgestattet sind. Stattdessen träumen, fantasieren, konstruieren, spinnen wir uns eine Wirklichkeit zu Recht. Wenn wir das erkennen, öffnen sich einerseits Türen zu Möglichkeiten und Freiheiten und anderseits neue und intensivere Dimensionen der Selbst-Verantwortung und Ethik. Der Mensch als Schöpfer und göttliches Selbst steht wieder Zentral. Gelebte Spiritualität steht dann auf beiden Füssen, mitten im Alltag.

Ein besonders hilfreiches Werkzeug in dieser Hinsicht ist die Kunst der Hypnose. Sie baut auf den Zustand der Trance auf. Dieser Zustand ist natürlich und verlegt den Schwerpunkt der Aufmerksamkeit auf das selektive Gefühlsdenken des limbischen Systems und weg vom kritischen, rational kognitiven schwarz-weiss Denken.

 

Hypno-Coaching: Inneres Wachstum statt bloss ein ständiges alter werden

Die Hypnose hat ihre Wirkung über Jahrtausende in alltäglichen und in spirituellen Daseinsebenen bewiesen und kann, in verantwortungsvolle, kompetente und einfühlsame Hände gelegt, ein höchst effizientes Werkzeug sein. Sie kann, weil sie auch autonom, mittels gezielter Suggestionen als Selbsthypnose anwendbar ist, einen Menschen auf seinem Weg zur kongruenten Selbst-Integration unterstützen. Somit kann ein inneres Wachstum entstehen, statt bloss ein ständiges alter werden. In der Hypnose gibt es keine fixe Wirklichkeit, die Wirklichkeit ist veränderbar. Unsere erlebte Wirklichkeit ist wie wir gesehen haben auch nicht fix, nur die Illusion dass dies nicht so ist, scheint gelegentlich hartnäckig zu sein. Das ist wohl der Quantensprung den es zu nehmen gilt und den ich und meine Teilnehmer damals in Litauen nehmen mussten. Es war ein Quantensprung auf der Skala des inneren Wachstums, und wie so oft bei dieser Art von Sprüngen, zuerst kommt man ins Schwitzen und dann strahlt man über beide Backen. Ich wünsche euch viel Strahlen.

 

Filed Under: Artikel, Hypnose

Was ist Hypnose?

14. Dezember 2011 By Arpito Storms

Eine ausführliche Beschreibung der Ausbildung zum Hypno-Coach NLP finden Sie hier.

 

Nein, das hat nichts mit irgendeinem mittelalterlichen Hokuspokus zu tun, der dich der Macht eines anderen ausliefert. Es sind Methoden, die dich mit den Quellen deiner Gedanken und Gefühle in Kontakt bringen können und dich wieder in dein eigenes Kraftzentrum zurückbringen. Somit kannst du entdecken, was du wirklich möchtest, was dein eigener Weg ist und die inneren Blockaden, die dieser Verwirklichung und Weiterentwicklung im Wege stehen, auflösen und überwinden.

Wichtig: Hypnose hat etwas mit Trance zu tun. Aber vielleicht ist dir noch nicht bekannt, dass Trance ein natürlicher Zustand ist, ein alltägliches Vorkommnis. Sie passiert z.B. beim gemächlichen Sonntags-Spaziergang oder wenn dich grosse Musik oder eine atemberaubende Landschaft berührt. Dann bleibt die Zeit stehen, und wir fühlen uns seltsam genährt – eins mit uns selbst und mit allem.

 

hypnose

 

Hypnose ist eine alte Kunst, die dich vorsätzlich in Trance versetzen kann und diesen Zustand positiv zu nutzen versteht – z.B. um bisher verborgene Konflikte zu lösen.

So sind Hypnose, Trance und Selbsthypnose Methoden, die es uns ermöglichen, uns auf natürliche Art und Weise vom inneren Bewusstsein regenerieren zu lassen. Dabei werden verschiedenste „ursprüngliche“ Fähigkeiten wiederentdeckt und geschult:

  • mit dem Inneren Bewusstsein in Kontakt treten
  • mit dem Inneren Bewusstsein zu kommunizieren
  • Zugang erlangen zum unerschöpflichen Kreativpotential der rechten Hirnhemisphäre
  • Erkenntnisse über Blockierungen und “verschleiertes Wissen”
  • Erweiterung von Intuition und spontan „richtigem“ Handeln
  • Generieren, Auftanken und Regenerieren im persönlichen Ruhezustand
  • In eine meditative Wachsamkeit zu gelangen

Hypnose, De-Hypnose und NLP führen zu tiefen Einsichten in Kernaspekten deiner eigenen Persönlichkeit. Es entsteht ein inneres Gefühl von Raum und Freiheit. Jetzt ist Platz da für mehr Wachsamkeit und Sensibilität, weil du mehr Freude am Leben hast! Dieser letzte Schritt ist Meditation, Wahrnehmen und Beobachten. Meditation wird mit Hilfe von Selbst-Hypnose ein natürliches Erlebnis.

“Das ist die Schönheit der Hypnose, dass sie den Samen in die Tiefe deines Herzens pflanzt und wenn von dort aus Dinge geschehen, hast du niemals das Gefühl, dass dir etwas aufgezwungen wird.
Es kann Deinen inneren Tempel so durchdringend reinigen, dass ein tatsächliches Wachstum möglich wird und nicht nur ein blosses Älterwerden.”
(Mystiker Osho)

 

Die Anwendungsmöglichkeiten dieser Arbeit sind zahlreich und sie erweitern sich harmonisch im Laufe der Weiterbildung proportional zur Erweiterung der Wahrnehmung und des Kreativpotentials jedes Teilnehmers.

Anwendungsmöglichkeiten

einige Beispiele für Anwendungsmöglichkeiten

  • Hypno-Coach NLP als Selbsterfahrung und für diejenigen, die tätig sind als Manager, Coach, Kommunikations-Trainer, Therapeut, Lehrer
  • Didaktik, Erziehung und Arbeit mit Kindern
  • Körper und Psycho-Therapie
  • Management und Organisation
  • Visions-Entwicklung
  • Sport und Hochleistung
  • Pflegeberufe, Sozialarbeit
  • Sprache, Kunst und Theater, Kommunikative Berufe
  • Meditation und spirituelle Arbeit

An und für sich sind Hypnose und Selbsthypnose wertfreie Methoden, die mit dem enormen Potential vom Inneren Bewusstsein arbeiten können. Auch die Fähigkeiten vom Inneren Bewusstsein sind an und für sich neutral. Dadurch, dass der Mensch in Freiheit über sein Potential und seine Fähigkeiten bestimmen kann, unterscheidet er sich von den anderen Lebewesen.

Hypnose und Selbsthypnose können dadurch, dass sie wertfrei und sehr wirkungsvoll sind, leicht zu unverantwortungsvoller Manipulation führen. Gerade auch deshalb werden in dieser Weiterbildung Respekt gegenüber der Essenz, Ethik und Individualität von jedem Menschen zentral stehen.

 

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  • 14 Jan 23: HypnoCoach Basic Trance-Intensive (Luzern)
  • 10 Feb 23: HypnoCoach NLPA Phase 1 (Luzern)
  • 17 Mrz 23: HypnoCoach NLPA Phase 2 (Luzern)

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